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Trend 2018: Sicherheitsniveau des autonomen Fahrens noch unzureichend

Die TÜV TRUST IT hat für das Jahr 2018 einige IT-Sicherheits- und Datenschutztrends zusammengestellt. Heute:

Trend 7: Sicherheitsniveau des autonomen Fahrens noch unzureichend

Abgesehen davon, dass Fahrerassistenzsysteme noch nicht unbedingt nach Security by Design-Anforderungen entwickelt werden und noch eine Reihe Kinderkrankheiten aufweisen, bestehen noch zahlreiche offene Fragen. So fehlt es noch an ausreichenden Verfahren für die Validierung von Funktionen für das Hochautomatisierte Fahren (HAF) sowie an Methoden für den Software-Download bzw. Überprüfung der fortschreitenden Automatisierungsfunktionen in den Fahrzeugen. Erkenntnisse relevanter Forschungsprojekte und von Testumgebungen für HAF sollten in Genehmigungsprozessen, Zertifizierungs- und Zulassungsverfahren einfließen, damit diese ökonomisch umsetzbar werden. Ebenso bedarf es einer verstärkten Fokussierung auf Fail-safe Ansätze von HAF-Systemen. Zudem sind die Herausforderungen an die Übertragung sicherheitsrelevanter Daten von Fahrzeugen an eine übergeordnete Plattform und die Bereitstellung sicherheitsrelevanter Informationen an alle vernetzten Teilnehmer in gleicher Aktualität und Qualität noch nicht angemessen gelöst. Und nicht zuletzt: Es gilt, den Sicherheits- und Datenschutzerfordernissen durch adäquate Verschlüsselungstechnologien und qualifizierte Auditierungen Rechnung zu tragen.

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